Experten aus Polen, Slowenien und Österreich diskutierten über die Perspektiven der rechtlichen Regulierung und des Einsatzes künstlicher Intelligenz.
28.11.2025
Am 28. November 2025 organisierten die polnische und die slowenische Botschaft in Wien mit Unterstützung der Wiener Diplomatischen Akademie gemeinsam die Veranstaltung „Künstliche Intelligenz - Globale Perspektiven. Regulierung, Innovation und Auswirkungen in verschiedenen Branchen".
Das Treffen, das in der Diplomatische Akademie stattfand und von Michael Laczynski, Journalist der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“, moderiert wurde, umfasste zwei Diskussionsrunden: eine zu rechtlichen Rahmenbedingungen und eine zu praktischen Anwendungen künstlicher Intelligenz. Ziel der Veranstaltung war es, Polens aktive Beteiligung an der Gestaltung der KI-Politik und der Entwicklung innovativer wirtschaftlicher Umsetzungen hervorzuheben.
Im ersten Panel wurde Polen von Jakub Derulski von PwC Polen vertreten. Er präsentierte polnische Expertise im Bereich Recht und Regulierung sowie die Schritte zur Umsetzung des KI-Gesetzes.
Im zweiten Panel stellte Bartosz Niemaczek von der Orlen Group praktische Anwendungen vor. Sein Vortrag beleuchtete innovative KI-basierte Lösungen für Kundenservice und E-Mail-Marketing.
An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter der Universität Wien, des Jozef-Stefan-Instituts aus Slowenien, des slowenischen Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten sowie von Siemens Halthineers teil.
Die angeregten Diskussionen der Teilnehmer fanden großen Anklang beim Publikum, zu dem Vertreter des diplomatischen Korps, der Wissenschaft und Studierende der Diplomatischen Akademie Wien gehörten. Zu den besprochenen Themen gehörten unter anderem folgende: Fragen der Wettbewerbsfähigkeit der EU im Bereich der KI-Entwicklung im Vergleich zu asiatischen Ländern und den USA sowie die möglichen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt.