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231. Jahrestag der Verabschiedung der Verfassung vom 3. Mai 1791

05.05.2022

Am 5. Mai fanden in der Botschaft der Republik Polen in Berlin offizielle Feierlichkeiten anlässlich des Nationalfeiertages der Verfassung vom 3. Mai 1791 statt.

StS

Als Ehrengäste wurden Unterstaatssekretär im Ministerium für Inneres und Verwaltung Bartosz Grodecki, Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit, und Hans-Georg Engelke, Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, begrüßt. Der Brief des deutschen Koordinators für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, Dietmar Nietan, verlas Anke Meyer, Beauftragte für regionale und gesellschaftliche Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt.

 

In seiner Rede bat Chargé d'affaires P. Gronow die Anwesenden um eine Schweigeminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Nachdem er den geschichtlichen Hintergrund der Verfassung vom 3. Mai 1791 beleuchtet hatte, gab er das Wort an die Ehrengäste weiter, welche aktuelle Prioritäten der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in den beiden Innenministerien erläuterten. Mehrfach wurde dabei die vorbildliche Kooperation dieser Ressorte angesichts der für die deutsch-polnische Nachbarschaft beispiellosen Herausforderungen der letzten Jahre unterstrichen: der Pandemie, der Krise an der polnisch-belarussischen Grenze und der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Flüchtlingskrise.

 

Zu den über 240 Gästen zählten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesinnenministeriums, des Auswärtigen Amtes und des Verteidigungsministeriums, Angehörige der Landesregierungen, deutsche und polnische Journalistinnen und Journalisten, Auslandspolinnen und -polen, deutsche Geschäftsleute, der Diplomatische und der Militärische Korps, Generalkonsuln der Republik Polen, Ehrenkonsuln und Engagierte aus Stiftungen.

 

Die der jüngeren Generation angehörende polnische Sängerin, Geigerin und Komponistin Aleksandra Błachno trug während der Feier anlassbezogene patriotische Lieder sowie andere eigene Musikstücke vor.

 

In den repräsentativen Räumen der Botschaft wartete auf die geladenen Gäste die Ausstellung der ukrainischen Künstlerin Maria Prymaczenko - einer volkstümlichen Vertreterin der sog. naiven Kunst: ihre Zeichnungen, Stickereien und Keramikbilder. Infolge des russischen Angriffs fingen die Sammlungen des Landeskundlichen Museums im ukrainischen Iwankiw, u.a. die 25 Werke der Maria Prymaczenko, am 27. Febraur Feuer und wurden verbrannt. Im März konnte man ihre Arbeiten vor dem Präsidentenpalais in Warschau besichtigen.

 

fot. Katarzyna Mazur 

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