Polen in Deutschland

Auf nahezu 116.000 m² werden Lebensmittel wie Back- und Wurstwaren, Milchprodukte, Fisch, Obst, Getränke und Gewürze, aber auch Nutztiere, Samen, Jagdausrüstung und Anglerzubehör sowie Maschinen für Landwirtschaft und Gastronomiegewerbe ausgestellt. 

Am 19. Januar fand unter Beteiligung von Agrarminister Czesław Siekierski, Botschafter Dariusz Pawłoś und Leszek Iwaniuk, stellvertretender Leiter des Landeszentrums für Förderung der Landwirtschaft, die feierliche Eröffnung des polnischen Ausstellungsstandes statt. Dort bewarben auf 154 m² zwölf polnische land- und ernährungswirtschaftliche Unternehmen ihre Erzeugnisse, darunter Milch-, Obst- und Gemüseprodukte, Säfte, Soßen, Smoothies, Mariniertes, Marmeladen, Trockenobst und Dörrgemüse, Fisch und Fischprodukte, Sauerteigsuppen, Honig, gesunde Snacks, nicht pasteurisierte Biere und Liköre.

Polen wurde bei der Messe außerdem durch die Woiwodschaften Dolnośląskie, Kujawsko-Pomorskie und Wielkopolskie vertreten, die ihre Stände in unmittelbarer Nähe des polnischen Landesstandes aufgebaut haben.

Das Angebot an ausgestellten Produkten wurde durch Vorführungen und Verkostungen abgerundet, wodurch die Besuchenden eine Gelegenheit bekamen, die polnische kulinarische Tradition sowie unsere regionalen Spitzengerichte kennenzulernen.

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir besuchte unseren Stand am ersten Messetag bei seinem offiziellen Rundgang durch das Ausstellungsgelände. Er kam in Begleitung von Berlins Oberbürgermeister Kai Wegner und Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied sowie von Christian von Boetticher, Vorsitzender der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie, und Mario Tobias, Direktor der Messe Berlin.

Minister Siekierski besprach sich danach bilateral mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen aus Tschechien, Litauen, Usbekistan und Moldau. Mit den Agrarministern Deutschlands und der Ukraine diskutierte er außerdem wesentliche Fragen, die mit der Einfuhr ukrainischer landwirtschaftlicher Produkte und Lebensmittel in die EU zusammenhängen. Die Gesprächspartner drückten ihre Hoffnung und Entschlossenheit aus, für alle Seiten akzeptable Lösungen zu finden und den Integrationsprozess der Ukraine mit der Europäischen Union zu fördern.

Als wichtiges Event wurde am 20. Januar, am Rande der Grünen Woche, das Global Forum für Food and Agriculture (GFFA) ausgetragen, bei dem sich einige Dutzend Ministerinnen und Minister für Wirtschaft, Umwelt, Landwirtschaft und Entwicklung landwirtschaftlicher Regionen aus der ganzen Welt trafen, um über zentrale Fragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft miteinander zu sprechen. Minister Siekierski beteiligte sich aktiv an den Diskussionen in der Arbeitsgruppe zur nachhaltigen Landwirtschaft.

Die Messe endete am 28 Januar.