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In Berlin diskutierten Experten über den Schutz ukrainischer Kulturgüter

28.10.2025

Am 22. und 23. Oktober 2025 fand im deutschen Außenministerium und in der Botschaft der Republik Polen in Berlin die Konferenz „Ukraine Culture Security Forum” statt.

Ukraine Culture Security Forum

Die von der Stiftung OBMIN in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Ukraine, Polen, Deutschland und Frankreich organisierte Initiative brachte Vertreter der Verwaltung, von Kulturinstitutionen, Museen, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Kreisen zusammen. Die Teilnehmer diskutierten darüber, wie Kultur die nationale Sicherheit, die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft und demokratische Werte in Kriegszeiten stärken kann.

Bei der Eröffnung sprachen unter anderem Jan Tombiński, Geschäftsträger der Republik Polen in Deutschland, Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine, Eric Chevreul von der französischen Botschaft und Stefan Rössel vom deutschen Außenministerium. Es wurde betont, dass der Schutz des kulturellen Erbes eine gemeinsame Verantwortung Europas sei. „Das ukrainische Kulturerbe ist auch unser Erbe”, betonte Rössel.

Während des Forums fanden Diskussionen über die Rolle der Kultur in Sicherheitssystemen, die Bekämpfung von Desinformation und den Schutz des Kulturerbes in Konflikten statt. Die Experten waren sich einig, dass Kultur den sozialen Zusammenhalt stärkt. Sie wiesen auf die Notwendigkeit hin, den illegalen Handel mit Kulturgütern in besetzten Gebieten zu bekämpfen.

Zum Abschluss des Forums wies Prof. Susanne Keuchel von der Stiftung Genshagen darauf hin, dass Krisen – Krieg oder Pandemie – Innovationen im Kultursektor beschleunigen und dessen Widerstandsfähigkeit stärken. Die Teilnehmer betonten, dass Erinnerung und Kultur nicht nur Instrumente zur Dokumentation der Geschichte sind, sondern auch zur Schaffung von Gerechtigkeit und einem Gefühl der Einheit beitragen.

Das Ukrainian Culture Security Forum bestätigte, dass der Schutz der Kultur gleichzeitig auch der Schutz von Freiheit, Identität und Demokratie ist. Das Treffen in Berlin gab den Anstoß für die weitere Zusammenarbeit und gemeinsame Maßnahmen zum Schutz des kulturellen Erbes in Europa.

 

FOTO: Katarzyna Łukasiewicz

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