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Konzert zu Ehren der Helden und Opfer des Aufstands im Warschauer Ghetto am 16 Mai 2023

16.05.2023

Zum Gedenken an die Helden und Opfer des Aufstandes im Warschauer Ghetto von 1943 und zum 80. Jahrestag der blutigen Niederschlagung des Aufstandes veranstalten die Botschaft der Republik Polen und die Botschaft des Staates Israel in Berlin mit Unterstützung des Pilecki-Instituts und des Polnischen Instituts in Berlin ein Konzert mit dem Titel. "Stimmen aus der Vergangenheit". Das Konzert findet in der Neuen Synagoge in der Oranienburgerstraße 28-31 in Berlin statt. Die Synagoge wurde in der "Kristallnacht" vom 9. bis 10. November 1938 niedergebrannt und erst in den 1990er Jahren wieder aufgebaut.

Getto

Der Aufstand im Warschauer Ghetto, der am 19. April 1943 ausbrach und bis zum 16. Mai 1943 andauerte, war der erste Aufstand in der Stadt im von den Deutschen besetzten Europa. Deutsche Truppen, die von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen unterstützt wurden, drangen in das Warschauer Ghetto ein, in dem zuvor 450 000 Juden aus Warschau und seinen Vororten unter entsetzlichen Bedingungen eingesperrt waren. Das Ziel war die endgültige Liquidierung des Ghettos. Während der einmonatigen Kämpfe wurden etwa 56.000 Ghettoinsassen getötet oder gerieten in die Hände der Deutschen. Für die deutschen Truppen unter Jürgen Stroop bildete die Sprengung der Warschauer Großen Synagoge in der Tłomackie-Straße am 16. Mai 1943 um 20.15 Uhr den symbolischen Abschluss der "großen Aktion" zur Liquidierung des Ghettos. Zu diesem Zeitpunkt hörten die eindrucksvollste Synagoge Warschaus und das gesamte jüdische Viertel auf zu existieren. Stroop notierte damals in seinem Bericht einen vielsagenden Satz: "Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr!".

Zum Gedenken an den heldenhaften Aufstand im Warschauer Ghetto, 80 Jahre nach seiner blutigen Niederschlagung, veranstaltet die polnische Botschaft in Berlin gemeinsam mit der israelischen Botschaft in Berlin und mit Unterstützung des Pilecki-Instituts und des Polnischen Instituts in Berlin ein Konzert mit dem Titel. "Stimmen aus der Vergangenheit". Während der Veranstaltung werden wir Fotografien von Zbigniew Leszek Grzywaczewski zeigen - einem polnischen Feuerwehrmann, der im Warschauer Ghetto Brände löschte.

Die Interpreten des Konzerts sind der Knabenchor Poznań und der Jugendchor der Jüdischen Gemeinde Berlin. Die Jugendlichen werden ein gemeinsam erarbeitetes Repertoire aufführen, darunter Kompositionen des Regisseurs Jacek Sykulski sowie Bearbeitungen von Werken von Mordechai Gebirtig, Zbigniew Preisner und dem amerikanischen Komponisten Alexander Olshanetsky, die vom Chor unter der Leitung von Kantor Isidoro Abramowicz aufgeführt werden.

Der Auftritt des Poznaner Knabenchors in Berlin wird durch die finanzielle Unterstützung des polnischen Unternehmens Orlen Deutschland ermöglicht, das in Deutschland Tankstellen der Marke Star betreibt.

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