Polen in der Schweiz

Gastgeber des Abends waren Herr Marek Minarczuk, Geschäftsträger der Republik Polen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, sowie Herr Przemysław Kieliszewski, Direktor des Paderewski-Festivals in Posen. Zahlreiche Vertreter des diplomatischen Korps, der lokalen Behörden, der Kulturszene, der Wissenschaft und der polnischen Gemeinschaft nahmen teil.

Ein vielseitiges und berührendes Musikprogramm

Das Konzert bot ein sorgfältig zusammengestelltes Programm mit Liedern von Ignacy Jan Paderewski (op. 7 auf Deutsch, op. 18 auf Polnisch, op. 22 auf Französisch), die 2024 vom Polnischen Rundfunk aufgenommen wurden und im März 2025 für den wichtigsten polnischen Musikpreis „Fryderyk“ nominiert wurden. Dazu kamen Werke von Fryderyk Chopin und Mieczysław Karłowicz sowie die erste Aufführung außerhalb Polens von Paderewski Postcriptum, einem Klavierstück von Artur Żuchowski, das anlässlich des 80. Todestages Paderewskis komponiert wurde.

Die Werke wurden von zwei herausragenden Künstlerinnen aus Polen interpretiert: der Sopranistin Prof. Marzena Michałowska von der Musikakademie I. J. Paderewski in Posen sowie der Pianistin Małgorzata Sajna-Mataczyńska, künstlerische Leiterin des Paderewski-Festivals.

Musik als Ausdruck nationaler Identität

Die Programmwahl, inspiriert von romantischer und modernistischer Poesie, spiegelte die tiefe emotionale und patriotische Dimension der polnischen Musiktradition wider. Die Werke Chopins und Paderewskis symbolisierten den Kampf für Freiheit und nationale Identität in einer Zeit ohne staatliche Souveränität.

Paderewski – Künstler, Diplomat, Staatsmann

Das Konzert würdigte zugleich die außergewöhnliche Persönlichkeit von Ignacy Jan Paderewski – gefeierter Pianist, Komponist, Diplomat und erster Ministerpräsident der unabhängigen Republik Polen.

Wir danken allen Gästen für ihre Teilnahme.